Auch die Vipers waren nicht wirklich giftig...

Die Siegesserie der Gossauer sollte auch am Sonntagnachmittag in Jonschwil beim Cup Achtelfinalspiel nicht reissen. Die Gossauer, natürlich als Favorit gehandelt, mussten gegen die Jonschwil Vipers aber alles in die Waagschale werfen, um sich für den Viertelfinal zu qualifzieren. Der 3. Ligist war die Überaschungsmannschaft im Achtelfinal, hatten sie zuvor mit Merenschwand bereits einen 2. Ligisten aus dem Cup Wettbewerb geschlagen. Die Gossauer waren also gewarnt und von Beginn weg bemüht, den Gegner ernst zu nehmen und ihr Spiel durchzuziehen. 

Doch anders als bei den übrigen Cup Partien konnten die Favoriten nicht gleich zu Beginn davon ziehen. Es dauerte bis zur 8. Minute, ehe Jason Abbühl das Skore eröffnen konnte. Zuvor musste Nicolas Walther auf die Strafbank, es war die Chance für die Gastgeber in Führung zu gehen, doch die Gossauer spielten ein starkes Unterzahlspiel und überstanden diese erste heikle Situation des Spiels. Als dann Routinier Wyler und kurze Zeit später Andrin Gut auf 3:0 erhöhten, dachte man bereits, dass nun das Spiel seinen ganz normalen Werdegang nehmen würde. Doch die Jonschwiler blieben hartnäckig dran, glaubten an ihre Chancen und kamen zum Anschlusstreffer. Nur kurze Zeit später gab es sogar noch einen Penalty für die Heimmannschaft, der ebenfalls souverän verwandelt wurde. Die Gossauer waren nun gefragt und Jason Abbühl traf nur Sekunden vor der Pausensirene zum 4:2, aus Gossauer Sicht natürlich kein überzeugendes Resultat.

In der Pause wurden einige Anpassungen vorgenommen und diese sollten Wirkung zeigen. Die Gossauer nun wie verwandelt erhöhten innert 4 Minuten im Mittelabschnitt auf 8:2. Die Heimmanschaft wirkte in dieser Phase des Spiels etwas überrumpelt. Trotz eines Tores machten die Gossauer einfach weiter, die Maschinerie schien nun zu laufen und nach 40 Minuten führte man nun mit 11:3. 

Man war nun gespannt, ob die Gossauer wieder einen Gang zurückschalten würden oder ob Sie das Tempo aus dem Mitteldrittel halten konnten. 

Die Antwort, irgendwie etwas von beidem. Es dauerte dann doch 6 Minutem im Schlussabschnitt, ehe Marc Herrmann eine herrliche Kombination über das ganze Feld gekonnt abschliessen konnte. In dieser Phase des Spiels war es ein hin und her, attraktiv für die Zuschauer, doch nicht unbedingt nach dem Geschmack des Gossauer Trainers Thomas Abbühl. Dieser forderte noch einmal Konzentration und dies schien bei der Mannschaft angekommen zu sein. Die Gossauer erzielten in den letzten 5 Minuten nochmals 6 Tore und sicherten sich am Ende einen verdienten 21:6 Erfolg und stehen somit im Cup Viertelfinal. 

Die Auslosung für den Gegner im Cup-Viertelfinal findet am Dienstag, 15. Oktober statt. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.