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Das Feld von hinten aufrollen

Meisterschaft
Die drei Allzeit-Topskorer des UHCevi Gossau in einem Block vereint

UHCevi Gossau II - UHC Eschenbach 4:4 (1:2, 3:2)

Mit dem UHC Eschenbach trafen die Herren II auf den aktuellen Tabellendritten und die Favoritenrolle war damit klar. Trotzdem rechneten sich die Gossauer reelle Chancen aus, ihre bis anhin magere Punkteausbeute zu äufnen.

Zu Beginn wurden die Eschenbacher ihrer Favoritenrolle durchaus gerecht und gingen - auch dank haarsträubender Fehler der Zürcher - bis zur Hälfte des ersten Drittels mit 2:0 in Führung. Dominik Baltensperger hielt seine Farben mit dem Anschlusstreffer noch vor der Halbzeitpause im Spiel.

Kurz nach Wiederanpfiff gelang Gossau durch Widmer gar der Ausgleich, aber die Wende war das noch nicht: Eschenbach reagierte mit noch vor der Hälfte der zweiten Halbzeit mit der erneuten Führung. Gossau versuchte immer wieder mit vier Feldspielern den Ausgleich zu schaffen. Dies gelang vier Minuten vor Schluss Linus Widmer und kurz darauf war es Keller, der auf einen magistralen Pass von Bücheler die erstmalige Führung für Gossau traf. Leider verpassten es dann die Zürcher den Sack zuzumachen. Hochkaräter wurden ausgelassen und drei Sekunden vor Ende gelang - erneut nach einem haarträubenden Fehler - den Eschenbacher der Ausgleich.

White Horse Lengnau II - UHCevi Gossau II 5:7 (5:2,0:5)

Diese Affiche liess das Herz der Nostalgiker hoch schlagen, standen sich doch diverse Akteure auf beiden Seiten gegenüber, die 2010 und 2012 schon die Playoff-Finals gegeneinander austrugen. 2010 mit dem besseren Ende für Gossau, 2012 für White Horse Lengnau.

Auch in diesem Spiel wurde zu Beginn Der Favorit seiner Rolle gerecht. Tabellenleader Lengnau übernahm das Spieldiktat und liess sich auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich von Gossau nicht beunruhigen. Bis zur Halbzeit ergab sich eine solide 5:2 Führung.

Dann aber startete Gossau eine eindrückliche Aufholjagd. Als es kurz vor Ende 6:5 stand begingen die Gossauer nicht mehr den gleichen Fehler wie im ersten Spiel und Linus Widmer machte diesmal mit dem 7:5 ins leere Tor den Sack zu.

Mit diesem Sieg konnte die rote Laterne abgegeben werden und schon am 12. Januar wird sich zeigen, ob die Aufholjagd fortgesetzt werden wird.