In der heimeligen Adentszeit (und zu allen Zeiten des Jahres) gilt es, sich auf die Lichtblicke zu fokussieren: Im letzten Spiel gegen Richterswil (4:1) wurden vier Tore geschossen, der Gossauer Angriff kann also funktionieren!
Im ersten Spiel stand man dem Zweitplatzierten Stäfa gegenüber und hielt lange auf Augenhöhe mit. Leider verträumte man im Powerplay den Ball und schlief nach der Pause und schenkte Stäfa Zwei Tore. Aufgegeben wurde jedoch nicht, die Stäfa Abwehr schien nicht unbezwingbar. Ein Gossau Kämpfer von nennenswertem Kaliber nahm sich diesen Eindruck zu Herzen: Yves Altherr schoss zuerst das 1:2 nach schöner Kombination und doppelte nach geschicktem Pressing zum Endstand von 2:2 nach.
Im folgenden Spiel stand man den ZO Pumas, der Heimmannschaft, entgegen. Auf der Tabelle zwar letzter, jedoch das einzige Team mit Punktgewinn gegen den Tabellenersten, galt Vorsicht vor den Raubkatzen. Gossau spielte in der ersten Hälfte munter auf und kam immer wieder gefährlich vors Katzentor. Durch einen träumerischen Rückpass und fehlender Kaltblütigkeit stand es zur Pause aber nur 2:1. Eine undisziplinierte Verteidigung in der zweiten Hälfte liess die Pumas auf 3:3 herankommen. Trotzdem wurden das Selbstvertrauen nicht aufgegeben, und der "Jones" erlöste die Gossauer im letzten Spielviertel mit einem Sehenswerten Drehschuss von der Mittelinie. Den Endstand von 5:3 besiegelte ein Treffer aufs leere Tor.
Mit 3 Punkte beschenkt man sich zu vorgezogener Weihnacht und findet Balsam für die Wunden der Vergangen Runden. Am 12. Januar gilt es diese Leistung gegen Schwarz-Gelb und die Teufel in Wetzikon zu bestätigen!