Chilis Rümlang-Regensdorf vs. UHCevi Gossau 6:7 (4:3, 2:4)
Die erste Runde im neuen Jahr hielt für die Damen des UHCevi Gossau einen harten Gegner bereit: die Chilis Rümlang-Regensdorf. Die Spielerinnen wussten, dass sie sich auf eine anspruchsvolle Partie einstellen mussten, besonders weil die Chilis bekannt für ihre unkonventionelle 4:3-Taktik sind. Doch was sie an diesem Tag erlebten, sprengte jede Vorstellungskraft.
Kaum war der Anpfiff ertönt, legten die Chilis mit ihrer 4:3-Taktik los – die Torhüterin verliess das Feld und einezusätzliche Feldspielerin kam ins Spiel. Bereits nach einer Minute gingen die Chilis daher mit 1:0 in Führung.
Die Gossauerinnen liessen sich davon jedoch nicht beeindrucken. Schon 30 Sekunden später glich Lara Guillod, nach einem Pass von Ladina Lütolf, aus.
Das ständige Wechselspiel zwischen Torabschlüssen und der riskanten Taktik der Chilis machte die Partie zu einem Spektakel. Nach nur drei Minuten lagen die Chilis wieder vorn, ehe die Gossauerinnen mit Toren ins verwaiste gegnerische Tor die Führung übernahmen. Doch vor der Pause drehte der Gegner erneut auf und ging mit einem knappen 4:3 in die Kabine.
Die Chilis hielten auch nach der Pause an ihrer Strategie fest. Statt auf weitere Treffer zu setzen, versuchten sie, durch Ballbesitz und Zeitspiel die Uhr herunterlaufen zu lassen. Doch die Gossauerinnen reagierten taktisch klug, gingen mehr Risiko ein und kämpften mit einer beeindruckenden Moral.
Nach einem überraschenden Treffer der Chilis sah es zwischenzeitlich düster aus, doch die Gossauerinnen bewahrten die Ruhe. Innerhalb kurzer Zeit nutzten sie zwei weitere Gelegenheiten, um ins leere Tor der Gegnerinnen zu treffen und den Spielstand auszugleichen.
Die letzten Minuten wurden zur echten Nervenschlacht. Die Chilis waren erneut in Führung gegangen, doch Gehrig hatte eine schnelle Antwort parat: Auf Vorlage von Guillod erzielte sie den erneuten Ausgleich. Bei noch 30 Sekunden Spielzeit konnte Guillod, nach einem Ballgewinn von Feldmann, das entscheidende 7:6 markieren. Der Jubel war grenzenlos, denn dieser Sieg war hart erarbeitet und verdient.
UHCevi Gossau vs. UHC Riehen 4:2 (2:1, 2:1)
Nach dem nervenaufreibenden ersten Spiel des Tages erwartete die Damen des UHCevi Gossau im zweiten Match der UHC Riehen. Das junge und schnelle Team stellte eine Herausforderung dar, doch die Gossauerinnen freuten sich, ein klassisches 3-gegen-3-Spiel bestreiten zu dürfen.
Wie schon im ersten Spiel mussten die Gossauerinnen zunächst einen Rückschlag hinnehmen. Der UHC Riehen ging nach 7 Minuten in Führung, doch die Antwort kam. Zweimal war es Timmel, die mit Pässen von Eglauf das Spiel drehte und die Gossauerinnen mit 2:1 in Führung brachte.
Kurz vor der Pause wurde es noch einmal brenzlig: Timmel musste eine Zweiminutenstrafe absitzen. Trotz Unterzahl verteidigte das Team die knappe Führung mit viel Einsatz und ging mit einem 2:1 in die Pause.
Timmel verlängerte ihre Pause unfreiwillig um 50 Sekunden in die zweite Halbzeit hinein, doch die Gossauerinnen ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Der Gegner konnte die Überzahl nicht nutzen, und Gossau hielt den knappen Vorsprung.
Nach neun Minuten baute Mohnhart, auf Zuspiel von Eglauf, die Führung auf 3:1 aus. Doch damit nicht genug: Das eingespielte Duo Timmel und Eglauf sorgte kurz darauf für den nächsten Treffer und erhöhte auf 4:1.
Der UHC Riehen gab jedoch nicht auf und erzielte kurz vor Schluss das letzte Tor der Partie. Doch der Gossauer Sieg geriet nicht mehr in Gefahr, und die Damen feierten mit einem 4:2 den zweiten Erfolg des Tages.