Souverän aber glanzlos eine Runde weiter

Im 1/32 Final des Ligcups durften sich unsere Damen das erste Mal diese Saison in das Matchdress werfen. Mit den Wild Pigs stand ein durchaus schlagbarer Gegner aus dem Mittelfeld der zweiten Liga auf dem Programm.

Das erste Tor erzielte aber das Heimteam in der ersten Spielminute durch einen unglücklich abgefälschten Passversuch. Dies liessen die Gäste nicht auf sich sitzen und erhöhten das Score bis zur vierten Minute auf 1:3. Eine zwei Minuten Strafe gegen Herrmann konnte von den Wyländerinnen nicht genutzt werden. In der 14. Minute erhöhte Gossau auf 1:4. Die zwei Minuten Strafe gegen Tanner konnte das Heimteam mit einer schönen Kombination zum 2:4 genutzt werden. 15 Sekunden später schossen sie den Anschlusstreffer zum 3:4. Die Gossauerinnen konnten das aber unterbieten und benötigten nur 14 Sekunden für das letzte Tor in diesem Drittel. Somit stand es zur ersten Pause 3:5.

Nach dem Pausentee konnten die Zürcherinnen in der 23. Minute wieder mit drei Toren davon ziehen. Ein verwandelter Penalty von Meier erhöhte die Differenz gar auf vier Tore. Bis zur Spielmitte konnten unser Damen den Score bis auf 3:10 ausbauen. Zwei weitere Tore der Wild Pigs und drei Tore der Gossauerinnen setzten die Anzeigetafel zur Pause auf einen Spielstand von 5:13.

Im letzten Drittel ging es für Gossau darum das Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben und für das Heimteam, die Schmach so klein wie möglich zu halten. Dies gelang dem Heimteam ziemlich gut. Nachdem Gossau auf 15:5 erhöhen konnte. Stand es am Schluss "nur" 16:7.

Über das ganze Spiel gesehen, hätte es für Gossau mehr Tore geben müssen. Hier "wollten" unsere Damen einfach zu wenig. Bei diesem Gegner schien das noch zu funktionieren, aber bei einem Team aus der 1. Liga oder gar einem reinen Cupteam (wieso das Möglich ist fragen sich auch alle und keiner hat eine Antwort darauf) reicht das gezeigte nicht aus um eine Runde weiter zu kommen. Nichtsdestotrotz war es das erste Saisonspiel und die neuen Spielerinnen mussten sich zuerst im Team zurecht finden.