Achtelfinalqualifikation im Wallis

Bereits in den frühen Morgenstunden besammelte sich das arg dezimierte Gossauer-Kader zur Abfahrt in Richtung «Frankreich». Mit dem UHC Fully wartete ein sehr unangenehmer Gegner, welcher sich problemlos bis in die 2. Liga hochgespielt hatte.

Der Cupsieger agierte von Beginn weg mit 2 Linien und versuchte ein hohes Tempo vorzugeben. Nach der frühen Führung durch die ambitionierten Gastgeber fand der Favorit aus der Deutschschweiz immer besser den Tritt und gerade der Youngster Silvan Frank trumpfte mit seinen 3 Toren im Startdrittel gross auf. Die Gossauer hatten danach das Spielgeschehen ihrerseits jederzeit im Griff und erspielten sich durch mehrere Treffer eine komfortable 8:2 Führung zur ersten Drittelspause.

Im zweiten Drittel agierte man nun mit 3 Linien und konnte somit die beiden anderen Linien etwas entlasten. Dies schien eine Zeit lang gut zu funktionieren. Leimbacher markierte mit seiner ersten Ballberührung sogleich sein Comebacktor. Man schaffte es den Gegner in Schach zu halten und selbst die Führung etwas auszubauen. Gegen Ende des zweiten Drittels schlichen sich mehrere kleine Fehler in das Spiel des weissen Ballets ein, und das eine oder andere Gegentor musste hingenommen werden. Mit einem beruhigenden 15:5 Vorsprung nach 40 Minuten schien das Spiel aber bereits gelaufen.

Die Gossauer agierten in den letzten 20 Minuten aufgrund einer Verletzung von D'Hooghe wieder mit 2 Linien und versuchten das Spiel nun nach Hause zu schaukeln. Dies gelang nur teilweise und der Gast markierte noch das ein oder andere sehenswerte Tor. Für das Highlight im Schlussdrittel war dann wieder Leimbacher besorgt. Mit dem Rücken zum Tor «movte» er den Ball vorbei an Gegner und Torhüter in die Maschen und erntete grossen Beifall von allen Zuschauern. Den Schlusspunkt setzte dann Neuling Andreas Wyler mit seinem persönlichen 5. Tor, sein Einstand war mehr als geglückt und er hat sich bereits bestens in die Mannschaft integriert.

Nun gilt der Fokus auf den Saisonstart, hier sollte das Kader dann wieder etwas grösser sein, damit man mehr Wechseloptionen hat. Dies dürfte in Zukunft ein Schlüssel sein, will man eine lange und erfolgreiche Saison spielen.