Ärgerliches Ligacup-Aus gegen Blau-Gelb Cazis

Ja es war angerichtet, bisher ungeschlagen in dieser Saison in der heimischen AL-Arena war Cazis zu Gast im diesjährigen Cup-Viertelfinal. Die Bündner fuhren alles auf was Sie zu bieten hatten, viele davon würden nicht zum Einsatz kommen. Ein krasser Kontrast gegen die sonst eher mit Rumpfteams auftretenden Gäste.

1. Drittel – Vorsichtiger Start

Gossau startete gut in die Partie. Beide Seiten noch etwas vorsichtig unterwegs wollten keinem frühen Rückstand nachlaufen. Die ersten beiden Treffer gingen auf das Konto der Gastgeber, Abbühl sowie Gut trafen. Der Gegner jedoch konnte sich zurückmelden. Bis zur Pause gelang der Ausgleich und es ging mit 2:2 in die erste Pause.

2.Drittel – Erste Emotionen

Alles wieder auf Anfang, Gossau startete unverändert ins zweite Drittel. Dieses Mal war es der Gegner, der vorlegen konnten. Herrmann konnte dies aber sogleich wieder korrigieren. Cazis wurde nun aber spielbestimmender und konnte in der Folge erneut die Führung übernehmen. Ein erster Aufreger in Form einer verdienten Strafe gegen Cazis brachte erste Emotionen ins Spiel. Das Powerplay nutzte Ehrensperger zum Anschlusstreffer zum 4:5 aus Sicht von Gossau. Der Schweizermeister stellte etwas um, 2 Linien sollten den Rückstand wieder korrigieren. Die Gegner jedoch mit einer guten Phase im Klassiker zogen auf 5:8 zur 2. Pause davon.

3. Drittel – Nervöses Schlussdrittel

Im Nachhinein legte hier Cazis den Grundstein für den Sieg. 3 Treffer bis zur 51. Minute zum 5:11 waren da doch eine zu grosse Hypothek für die Zürcher. Vermehrt versuchte man im 4 gegen 3 Spiel noch den Ausgleich, dieser wurde aber nicht mehr realisiert. 2x Abbühl, Ehrensperger und Herrmann sorgten noch für die Tore im Schlussdrittel. Endstand 9:13 für die Gäste.

Fazit

Gossau hat es verpasst, an die überragenden Leistungen aus der Meisterschaft anzuknüpfen. Cazis war phasenweise etwas besser, alles in allem aber ein glücklicher Sieg für die Bündner, welche doch etwas an Stärke aus vergangenen Zeiten vermissen lassen. Die Bünder dankten in ihrem Bericht nicht ganz zufällig als erstes dem Schiedsrichter, dieser hatte keine einfache Partie zu leiten und war teilweise nicht ganz auf der Höhe. Was kann Gossau nun mitnehmen? Emotionen gehören zum Spiel dazu, doch die Zürcher haderten zu oft und zu energisch mit den Entscheidungen des Unparteiischen, mögen Sie auch noch so falsch sein – das muss man zukünftig besser machen. Am Resultat ändert dies alles rein gar nichts mehr, Gossau darf sich nun auf die Meisterschaft fokussieren. Bereits nächsten Sonntag hat man die Chance in der Meisterschaft auf die Siegstrasse zurückzukehren. Gegner da wird Rapperswil sowie Regensdorf sein.