Ausgerechnet im Derby die erste Saisonniederlage

Nach dem viel umjubelten Einzug in den Cup 1/2-Final wollten die Gossauer das Jahr natürlich auch in der Meisterschaft ungeschlagen beenden. Mit DT Bäretswil und dem SC Oensingen hatte man allerdings noch zwei harte Prüfungen zu bewältigen. Im ersten Spiel kam es zum Derby gegen die Bäretswiler, welche dem Vize-Meister im letzten Jahr bereits grosse Probleme bereitet hatten.

Die Gossauer begannen äusserts konzentriert und zielstrebig, die Konsequenz war eine schnelle 2:0 Führung. Doch auch Bäretswil versteckte sich keineswegs und suchte den Zug aufs Tor. Nur wenige Sekunden nach dem 2:0 glichen die Bäretswiler mit einem Doppelschlag die Partie aus. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei welchem beide Teams viele Möglichkeiten leichtfertig vergaben. Zur Pause hiess der Spielstand verdient 3:3 unentschieden.

Nach der Pause ging es im gleichen Stile weiter, keiner Mannschaft gelang es das Spiel an sich zu reissen, dennoch vermochte Bäretswil immer wieder ein Tor vorzulegen. Beim Stande von 5:6 5 Minuten vor dem Ende setzen die Gossauer alles auf eine Karte. Mit 4 Feldspielern wollte man den Ausgleich erzwingen und die Ungeschlagenheit waren. Doch der Torhüter der Bärteswiler erwischte einen guten Tag und machte alle Gossauer Chancen zu nichte. Am Ende reichte es den Schwarz Gelben zu einem erneuten knappen Derbysieg gegen den Vize Meister.

Nach der Derby-Niederlage hatte man keine Zeit, den verlorenen Punkten nachzu-trauern, und der angeschossene Favorit wollte unbedingt erfolgreich in die Rückrunde starten.

Dies gelang den Zürchern auch ausgezeichnet. Das Spiel hatte kaum richtig begon-nen, als Luchsinger bereits zum ersten Mal jubeln konnte. Dies gab dem Vizemeister Sicherheit umso mehr als Walther noch vor Ablauf der ersten 10 Minuten auf 2:0 er-höhen konnte. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Oensinger konterten Leimbacher und erneut Luchsinger – im Powerplay - zu einer soliden 4:1 Führung. Daran änderte auch der Anschlusstreffer der Solothurner nicht und mit 4:2 ging es dann zum Tee.

Nach der Pause waren es dann die Lions die den besseren Start erwischten. Mit dem Anschlusstreffer zum 4:3 wurde es noch einmal eng. Doch damit hatten die Oensinger Lions ihr Pulver verschossen und die Favoriten aus dem Zürcher Ober-land erzielten noch vier weitere Treffer zum standesgemässen Schlusstand von 8:3 für den Vizemeister.