In der ersten Cuprunde reiste der letztjährige Halbfinalist in die Westschweiz. Mit dem 2.-Ligisten UHC Jongny hatte er gewiss kein Losglück und war dementsprechend auch auf einen starken Widersacher eingestellt. Es war ein arg dezimiertes Kader welches den langen Weg auf sich nahm, viele Abwesende machten es den anwesenden Spielern nicht leichter beim ersten Härtetest der Saison. Ein Highlight war die Halle, welche einen herrlichen Blick auf den Lac Léman erlaubte.
Die knapp 3-stündige Fahrt welche sich aufgrund mehrerer Staus noch etwas verlängerte war den Gästen aber zu Beginn des Spiels nicht anzumerken. Wie die Feuerwehr legten Sie los und wollten von Anfang an klar stellen, wer Herr im Haus ist. Nach rund 5 Minuten stand es bereits 4:0, und die Gossauer schienen sich ihrer Sache sehr sicher zu sein. Beim Stande von 6:1 schalteten die Gäste einige Gänge herunter, und sogleich wusste Jongny dies auszunutzen, das Pausenresultat aus Gossauer Sicht war mit 6:4 deutlich zu knapp ausgefallen.
Im zweiten Drittel musste eine Leistungssteigerung her und sie kam. Jeder Einzelne erhöhte seinen Einsatz nochmals und zog diesen auch konsequent bis zur nächsten Drittelspause durch. Die Folge waren schön herausgespielte Tore, ein gehaltener Penalty des souverän agierenden Bieri im Tor der Gossauer und drei gut funktionierende Linien. Das Pausenresultat von 13:7 war nun schon einiges ansehnlicher und die Zürcher Oberländer waren bemüht, das hohe Tempo auch in der Folge durchziehen zu können.
Im letzten Abschnitt wurden noch spezielle Spielzüge und Freistossvarianten ausprobiert, die einen etwas erfolgreicher als die anderen, doch im grossen und ganzen konnte man mit der Leistung mehr als zufrieden sein, zumal lediglich 8 Feldspieler und 2 Torhüter die weite Reise antraten. Auch das letzte Drittel konnte von den Gossauern kontrolliert werden, und diese erlaubten es den Einheimischen nicht mehr gross mitzuspielen, wurde doch Ball und Gegner fast zu jeder Zeit kontrolliert. Das Endresultat von 20:7 ging absolut in Ordung und wiederspiegelte auch das Dargebotene der beiden Teams. Es war ein faires und intensives Spiel mit einem sehr gutem Gegner, der seine Klasse immer wieder aufblitzen liess.
Die Gossauer schreiten voran und freuen sich bereits auf den Cup 1/16-Final gegen Flamatt-Sense.
Brülhart (Vollenweider) 4:7, Frauchiger (Wyler) 4:8, Brülhart 4:9, Frauchiger (Hürlimann) 4:10, Vollenweider (d‘Hooghe) 4:11, Hürlimann (Wyler) 4:12, Brühweiler (Hürlimann) 4:13, Jongny 5:13;
Wyler (Frauchiger) 5:14, Brülhart (d‘Hooghe) 5:15, Brühweiler (Trachsel) 5:16, Jongny 6:16, Wyler (d‘Hooghe) 6:17, Wyler (d‘Hooghe) 6:18, Vollenweider (Brülhart) 6:19, Jongny 7:19, Brühweiler (Trachsel) 7:20.