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Gruppensieger

Meisterschaft
Mäze - für einmal unkonventionell

Wie bereits erwähnt, ging es in der letzten Runde eigentlich um nichts mehr (rein tabellarisch gesehen aus Gossauer Sicht). In den vorderen Rängen war alles relativ klar, hinten wurde noch hart gegen den Abstieg gekämpft. Einige der Teams befassten sich nach ihren Spielen mehr mit Rechnen und Kalkulieren. Jedes Tor eines Teams konnte die Wende bedeuten.

Die Playoffs stehen vor der Türe und Gossau wollte nochmals zeigen, wer die Platzherren sind. Gegen den Cupfinalist Stadtrose Rapperswil gelang der Start dann auch wunschgemäss. Bis zur Pause erarbeiteten sich die Zürcher einen Zweitorevorsprung. Es war bis dahin nicht unbedingt ein hochstehendes Spiel, doch ganz gefällig für die Zuschauer. Die Torumrandung auf Seiten der Rapperswiler vereitelte mehrmals einen weit höheren Vorsprung des Gegners.

Den Sack zumachen aus Sicht Gossaus wäre wohl die richtige Variante gewesen. Wäre, denn plötzlich kam Rapperswil besser in Fahrt und drehte das Blatt in der 32. Minute zum 3:2. Besser waren sie nicht, doch effizienter. Wenn schöne Spielzüge und Kombinationen belohnt würden, hätte es für Gossau sicher einiges besser ausgehen, doch zählen tun eben doch nur Tore. Zuppinger brachte Gossau kurz vor Schluss nochmals mit 3:3 zurück. In der 39. Minute waren es dann wieder die St. Galler die vorlegten. 5 Sekunden vor Ende gelang Gossau im 4 gegen 3 der verdiente Ausgleichstreffer. Basil Widmer versenkte und wendete die drohende Niederlage nochmals ab. Schlussstand 4:4.

 

Mittlerweilen hatten sich schon etliche Gossauer Anhänger in der Halle eingefunden. Der Andrang war wohl eher auf die bevorstehende Feier als Gruppensieger zu schliessen als auf das bevorstehende Spiel gegen Muotathal.

Die Innerschwyzer kämpfen noch gegen den Abstieg und es war klar, dass sie nichts unversucht liessen um 2 Punkte zu entführen. Als Leimbacher in der 5. Minute einschob schien das Spielgeschehen den gewohnten Verlauf zu nehmen. Mit den zwei folgenden Toren von Muotathal bis zur 14. Minute hatte sicher niemand gerechnet. Vehement gingen diese zur Sache und kämpfen um jeden Ball. Der Einsatz zahlte sich aus. Bis dahin hatte es Gossau irgendwie nicht so richtig nötig, konnte man meinen. Pausenstand 2:1.

Wieder war es Zuppinger der sein Team zurück ins Spiel brachte. Mit seinen wuchtigen Geschossen liess den Schlussmann zweimal alt aussehen. Ruchti brachte dann anschliessend definitiv die Wende mit einem schönen Doppelpack. Von diesem Zeitpunkt lief es wieder Rund bei Gossau. Wirbeln und kombinieren in gewohnter Manier stand an. Muotathal hatte nichts mehr entgegenzusetzen und begnügte sich von da an mehr mit der Statistenrolle. Den anfänglichen Effort konnten sie nicht beibehalten und verabschieden sich somit auch von der ersten Liga. Schlussstand 4:9.

Matchtelegramm

UHCevi Gossau – Stadtrose Rapperswil 4:4 (2:0, 2:4)
Wydum Wetzikon / 58 Zuschauer / SR: Benj Ambühl
Tore: 16. Leimbacher 1:0. 16. Keller (B. Widmer) 2:0;
23. Stadtrose 2:1. 27. Stadtrose 2:2, 32. Stadtrose 2:3, 36. Zuppinger (Gschwend) 3:3, 39. Stadtrose 3:4, 40. B. Widmer (Zuppinger) 4:4.
Strafen: Gossau 1 mal 2 Minuten (Wechselfehler), Stadtrose keine.
Gossau: Knoll; Leimbacher, Ruchti, Baumgartner, Zuppinger, Künzler, Keller, Gschwend, B. Widmer, Wenger.
Bemerkungen: Heusser (überzählig), Huber (abwesend), Bücheler und L. Widmer (abwesend Meisterschaft Damen), d’Hooghe und Walther (abwesend Meisterschaft A-Junioren).

UHCevi Gossau - UHC KTV Muotathal 9:4 (1:2, 8:2)
Wydum Wetzikon / 101 Zuschauer / SR: Benj Ambühl
Tore: 5. Leimbacher (Ruchti) 1:0. 11. Muotathal 1:1. 14. Muotathal 1:2;
21. Zuppinger (Wenger) 2:2, 22. Muotathal 2:3, 27. Zuppinger (Gschwend) 3:3, 28. Ruchti (Leimbacher) 4:3, 32. Ruchti (Leimbacher) 5:3, 32. B. Widmer (Keller) 6:3, 34. Keller 7:3, 36. Baumgartner (Leimbacher) 8:3, 37. Leimbacher (Keller) 9:3, 40. Muotathal 9:4.
Strafen: keine
Gossau: Heusser; Leimbacher, Ruchti, Baumgartner, Zuppinger, Künzler, Keller, Gschwend, B. Widmer, Wenger
Bemerkungen: Knoll (überzählig), Huber (abwesend), Bücheler und L. Widmer (abwesend
Meisterschaft Damen), d’Hooghe und Walther (abwesend Meisterschaft AJunioren)