Holpriger Start ins neue Jahr

Mit der definitiven Playoff-Qualifikation im Sack und dennoch nicht ganz zufrieden, kehrte das Team ins Zürcher Oberland zurück.

Iron Marmots Davos Klosters - UHCevi Gossau 2:5 (1:2, 1:3) 

Die Teams starteten spielerisch auf Augenhöhe in das Spiel. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit schaute trotz guter Torchancen beidseits nichts Zählbares heraus. Während Gossau das erste Powerplay der Partie nicht für einen Treffer nutzte, setzten die Gegnerinnen aus Davos im direkt darauffolgenden Unterzahlspiel Ihrerseits dann einen Nadelstich und netzten zur 1:0 Führung ein. Die Gossauerinnen liessen sich dadurch nicht verunsichern - mit einem Doppelschlag durch A. Marty und Brecher innert 61 Sekunden konnte das Gastteam die Führung an sich reissen und mit diesem Zwischenresultat auch den Pausentee trinken.

Drei Minuten nach Anpfiff der zweiten Hälfte gelang Eglauf mit einem Stolperball das Tor zum 3:1. Im Anschluss fand der Ball bis zur 30. Minute pro Seite jeweils einmal den Weg ins Tor – Guillod traf für Gossau im zweiten Powerplay des Tages. Nach einem Timeout spielten die Marmots mehrheitlich mit 4 Feldspielerinnen, sie vermochten das Resultat jedoch auch so nicht mehr zu ändern. Kurz vor Schluss fand A. Marty mit einem Schuss von der eigenen Torlinie her eine Lücke in der Davoser Abwehr und traf zum Endstand von 5:2 für die Zürcher Oberländerinnen. 

UH Cevi Gossau – Piranha Chur 3:4 (3:1, 0:3) 

Weiter ging es mit der zweiten Partie gegen Vertreterinnen aus dem Bündnerland. Auf Grund der Ausgangslage des Gegners - die 5.-platzierten Piranha Chur wollten sich heute mit möglichst vielen Punkten auf einen Playoffs-platz vorkämpfen – wurde seitens Gossau ein intensives Match erwartet. Die Gossauerinnen starteten konzentriert und mit gelungeneren Spielzügen als noch im ersten Spiel. Herrmann bestrafte nach rund einer Minute eine Unachtsamkeit in der Churer Abwehr mit dem ersten Tor und einige Zeit später kämpfte Sanchez den Ball mittels sattem Schuss in die Laschen hinter der Churer Torhüterin. Fortan liessen beide Teams einige gute Chancen ungenutzt ehe Chur in der 16. Minute der Anschlusstreffer gelang. Guillod stellte noch vor der Pause die Zweitore-Führung wieder her.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wogte das Spiel hin und her, beide Teams waren bemüht den Ball vom eigenen Tor fern zu halten. Nach dreissig gespielten Minuten hatte der Churer Trainer genug von den Geschehnissen auf dem Feld, nahm sein Time-Out und liess die Torhüterin einer vierten Feldspielerin Platz machen. Sein Plan ging auf, denn in nur zwei Minuten glichen die Piranhas das Resultat aus und gingen drei Minuten vor Ende der Partie – noch immer ohne Torhüterin - sogar in Führung. Mit der ersten Liga-Niederlage vor Augen versuchten die Gossauerinnen, den Spielstand wieder auszugleichen. Chancen gab es seitens Gossau genügend, doch der Ball wollte die Torlinie nicht mehr überqueren. Nach dem Schlusspfiff war der volle Punktverlust mit einer knappen 4:3 Niederlage Tatsache.