Für die beiden Spielerinnen Katja Timmel und Fabienne Thoma war dies das Debut in der Kleinfeldkarriere. Die beiden Neuzuzüge haben nach dem Rücktritt in der NLA in Rüti eine neue Herausforderung im Kleinfeld gefunden.
UHCevi Gossau – UHC emotion Weinfelden (8:0, 8:1)
Zuerst traf Gossau auf Weinfelden. Diese traten den Match mit 5 Feldspielerinnen an. Den Vorteil, das grössere Kader zu haben, wollte Gossau ausnutzen, um das Spiel mit viel Tempo aufzuziehen und während 40 Minuten zu dominieren. Bereits der zweiten Minute gelang es Stettbacher, Gossau in Führung zu schiessen. In der 4. Minute erhöhte Tanner auf 2:0. Nach der ersten Halbzeit stand es bereits 8:0 für Gossau.
Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Gossau unachtsam und Weinfelden fing einige Pässe ab. Die Ziele der zweiten Halbzeit waren deshalb klar – Tempo hochhalten und die Passgenauigkeit wieder steigern. Gossau setzte dies um und der Torregen fiel wiederum zu Gunsten der Zürcherinnen. Bis zur 37. Minute konnte Gossau den Vorsprung auf 15:0 ausbauen. Mit dem ersten Tor in der 39. Minute verwehrte Weinfelden den Shutout der Zürcherinnen. Gossau erhöhte in der letzten Minute auf 16:1 und hat somit im ersten Spiel mit einer sehenswerten Torbilanz gestartet.
UHCevi Gossau – Iron Marmots Davos-Kloster (3:2, 2:2)
Im zweiten Match spielten die Damen gegen Davos. Man stellte sich auf ein körperbetontes und schnelles Spiel ein. Hier verlief der Start etwas harziger. Nach 8 Minuten kassierte Davos eine 2-Minuten Strafe, die Timmel auf Assist von Monhart in ein 1:0 umwandelte. In den darauffolgenden vier Minuten erhöhte Monhart auf 2:0 und Brecher auf 3:0. Davos blieb hartnäckig und konnte noch vor der Pause auf 3:2 heranrücken. Auch in diesem Spiel liess die Konzentration der Gossauerinnen gegen Ende der ersten Halbzeit nach, was sich an der Passqualität zeigte. Die Bündnerinnen setzten die Zürcherinnen durch ihre schnellen Konter unter Druck.
Diese schnellen Konter wollte Gossau nach der zweiten Halbzeit verhindern und den Ball sicher in den eigenen Reihen behalten. Ebenfalls wollte Gossau den Zweikämpfen aus dem Weg gehen und durch ein schnelles und präzises Passspiel glänzen. Timmel war es, die in der 25. Minute auf 4:2 erhöhen konnte. Tanner baute den Vorsprung weiter aus und erhöhte in der 29. Minute auf 5:2. Ab der 34. Minute tauschte Davos die Torhüterin gegen eine vierte Feldspielerin ein – wodurch sie prompt das 5:3 erzielten. Davos nahm bei jeder Gelegenheit den Goali raus, um in Überzahl zu spielen. Tatsächlich erzielten sie auch den Anschlusstreffer zum 5:4 in der 39. Minute. Die letzten Sekunden zogen sich eine gefühlte Ewigkeit dahin – bis der erlösende Schlusspfiff ertönte – und Gossau mit einem knappen Sieg gewann.
Gossau erkämpfte sich zum Saisonstart gleich 4 Punkte und steht nach der ersten Runde dank einer Tordifferenz von +16 an oberster Stelle. Als nächstes steht für die Zürcherinnen der erste Cupmatch bevor. Das Spiel findet am 2. Oktober um 15.00 Uhr in der AL Arena statt:
Cup 1/32-Final
UHCevi Gossau vs. Wallisellen-Kloten Wings
Anpfiff 15:00
AL Arena, Gossau