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Pflicht erfüllt, Kür blieb aus

Meisterschaft

Mit Baden traf man im ersten Spiel auf den zweitletzten der aktuellen Tabelle. Somit war klar, dass die Oberländer von Anfang an das Spieldiktat übernehmen wollten.

Der Gossauer Zug kam jedoch erst sechs Minuten vor Schluss so richtig ins Rollen. Mit vier Toren in nur einer Minute zeigte das Heimteam, zu was sie fähig wären. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel allerdings schon längst entschieden.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnte man das Skore nur langsam erhöhen. Zu viel Ungenauigkeiten prägten das Geschehen auf dem Feld. Dank der soliden Defensivarbeit gelang es den Badener nur selten vor Torhüter Heusser aufzutauchen und somit das Spiel offen zu halten. Mit 1:5 gings sodann in die Pause.

Die abschlussschwache und ungewohnt verhaltene Gossauer Mannschaft konnte sich im letzten Abschnitt nochmals steigern. Der Schlussstand von 3:15 wiederspiegelt das einseitige Spielgeschehen dieses Aufeinandertreffens.

 

Im letzten Spiel der Gruppenspiele trafen die Gossauer auf den Tabellenletzten Domat- Ems. Die Vorzeichen waren umso klarer, als dass die Bündner so oder so schon abgestiegen waren und im Durchschnitt in dieser Saison pro Spiel 13 Tore erhielten. Ein dementsprechend einseitiges Spiel entwickelte sich dann auch von Beginn weg. Gossau war mehrheitlich in Ballbesitz und hatte viele Abschlussmöglichkeiten. Tore hingegen fielen wenige, die letzte Konsequenz des Gruppenersten blieb auf der Strecke. So wurde beim bescheidenen Score von 7:2 in die Pause gepfiffen.

Nach der Pause präsentierte sich in etwa das gleiche Bild, die Gossauer liessen den Ball mehrheitlich in ihren Reihen zirkulieren, waren jedoch im Abschluss zu harmlos oder der sogenannte letzte Pass kam nicht ans Ziel. Bester Mann auf dem Feld war zu dieser Zeit sicherlich der gegnerische Torwart, der hie und da mit einer Parade glänzte. Viel mehr Kleinfeld-Unihockey auf hohem Niveau war an diesem späten Sonntagnachmittag nicht auszumachen. Das Spiel endete schliesslich mit 16:3 zugunsten des Tabellenersten und somit war die Pflicht erfüllt-mehr jedoch nicht.

Matchtelegramm

Unihockey STV Baden II - UHCevi Gossau 3:15 (1:5, 2:10)
Wydum Wetzikon / 15 Zuschauer / SR: -
Tore: 3. Bücheler (Keller) 0:1. 5. Baden 1:1. 6. Zuppinger (Gschwend) 1:2. 6. Keller (L.Widmer) 1:3. 12. Wenger (Zuppinger) 1:4. 19. Bücheler (L. Widmer) 1:5;
21. Baden 2:5. 24. Leimbacher (Ruchti) 2:6. 26. Ruchti (B. Widmer) 2:7. 27. Baden 3:7. 34. Leimbacher (B. Widmer) 3:8. 34. Wenger (Zuppinger) 3:9. 36. Gschwend (Wenger) 3:10. 37. Ruchti (Penalty) 3:11. 38. B. Widmer (Leimbacher) 3:12. 38. L. Widmer (Keller) 3:13. 38. B. Widmer (Ruchti) 3:14. 38. Wenger (Zuppinger) 3:15
Strafen: Gossau 1 mal 2 Minuten.
Gossau: Knoll, Keller, L. Widmer, Gschwend, B. Widmer, Bücheler, R. Ruchti, Leimbacher, Zuppinger, Wenger
Bemerkungen: Knoll (überzählig), Huber (verletzt). Penalty (37') für Gossau verwertet.

UHC Domat-Ems - UHCevi Gossau 3:16 (2:7, 1:9)
Wydum Wetzikon / 22 Zuschauer / SR: -
Tore: 7. Wenger (Widmer B.) 1:0. 8. Domat-Ems 1:1. 9. Leimbacher 2:1. 10. Wenger 3:1. 12. Gschwend (Knoll) 4:1. 13. Wenger (Gschwend) 5:1. 14. Bücheler (Wenger) 6:1. 15. Keller (Zuppinger) 7:1. 19. Domat-Ems 7:2;
24. Domat-Ems 7:3. 25. Gschwend 8:3. 29. Keller (Wenger) 9:3. 30. Gschwend 10:3. 32. Keller 11:3. 34. Leimbacher (Keller) 12:3. 35. Keller (Bücheler) 13:3. 35 Leimbacher (Ruchti) 14:3. 38. Ruchti 15:3. 39. Wenger (Zuppinger) 16:3.
Strafen: keine
Gossau: Knoll, Keller, L. Widmer, Gschwend, B. Widmer, Bücheler, R. Ruchti, Leimbacher, Zuppinger, Wenger
Bemerkungen: Heusser (überzählig), Huber (verletzt) und Widmer L. (verhindert) nicht eingesetzt.