Playoffs geschafft trotz Niederlage gegen White Horse Lengnau

UHCevi Gossau vs. Emotion Hinwil 7:3 (3:2, 4:1)

Bei der vorletzten Meisterschaftsrunde kam es zum erneuten Wiedersehen mit Emotion Hinwil. Im Hinspiel konnte man kurz vor Schluss noch ausgleichen, doch nun wollten die Gossauer mehr. Es ging schliesslich um wichtige Punkte im Playoff-Kampf gegen einen Direktkonkurrenten.

Bereits zu Beginn offenbarte sich ein offener Schlagabtausch der beiden Teams. Für beide ging es um wichtige Punkte und natürlich auch ein gewisses Prestige, schliesslich war es ein Derby. Gleich zu Beginn gelang den Gossauern der Führungstreffer, doch Hinwil antwortete mit einem Doppelschlag. Das Spiel war nun lanciert und es war der Routinier Leimbacher auf Zuspiel von Hürlimann, der für den Ausgleich der Gossauer besorgt war. Kurz darauf war es dann Hürlimann, diesmal bedient von Leimbacher, der für die erneute Führung der Gossauer besorgt war. Dann war Halbzeit und es gab einiges zu besprechen.

Die Gossauer schienen aber frischer und Coach Thomas Schoch schien die richtigen Worte in der Halbzeitpause gefunden zu haben. Einige taktischen Anpassungen fruchteten in der zweiten Hälfte, und so erhöhte Leimbacher mit einem Doppelschlag auf 5:2. Kurz darauf war es dann die 2. Linie der Gossauer mit Walther und Baumgartner, die mit ihren Treffern das Spiel endültig zugunsten der Gossauer entschieden. Hinwil schaffte noch den finalen Treffer zum 7:3 Endstand, mehr als Resultats Kosmetik war dies allerdings nicht. Die Zürcher Oberländer feierten einen wichtigen Sieg gegen Hinwil und qualifizierten sich definitiv für die Playoffs. 
 
UHCevi Gossau vs. Lengnau 4:10 (1:4, 3:6)

Gegen Lengnau ging es nun nicht mehr um die Playoffqualifikation, sondern darum wer würde 2. und wer 3. in der Tabelle werden. Wer konnte sich also das Heimrecht in den Playoffs sichern. Die Lengnauer waren zuletzt wie die Gossauer äusserst formstark unterwegs, konnten Sie doch Cazis bezwingen und zu den Gossauern bis auf einen Punkt aufrücken. Bereits zu Beginn war zu erkennen, dass die Lengnauer diesen Sieg mehr wollten. Die Gossauer waren zwar bemüht aber zu wenig zielstrebig. Da täuschte auch die kurzzeitige Führung der Gossauer nicht, welche durch ein schmeichelhaftes Powerplay zustande kam. Die weissen Pferde führten bereits zur Pause mit 4:1 und waren die klar bessere Mannschaft. Sie waren präsenter und schneller und liessen den Ball geschickt und lange in den eigenen Reihen laufen.

In der zweiten Halbzeit ging es weiter, wie es aufgehört hatte. Die Gossauer kamen durch ein kurioses Tor von Keller zwar auf 2:4 heran, doch die Lengnauer antworteten gleich mit mehreren Treffern darauf. Als dann auch noch Torhüter Bieri verletzt vom Feld musste, war die Niederlage der Gossauer bereits praktisch besiegelt. Auch Ersatzmann Diener, der eine starke Leistung zeigte, konnte nichts mehr gegen die Niederlage ausrichten. Auch das 4 gegen 3 funktionierte überhaupt nicht. Die Gossauer haben mit Blick auf die Playoffs noch einiges zu analysieren, trotzdem stimmt der Fahrplan und die Mannschaft ist intakt. Man darf nun gespannt sein, wie man an der letzten Meisterschaftsrunde gegen Cazis antreten wird.