Souveräne Halbfinalqualifikation gegen Jump Dübendorf

Jump Dübendorf und der UHCevi Gossau kennen sich sehr gut und keiner kann vor dem anderen grosse Geheimnisse hüten, umsomehr, dass mit Bohli, Knoll und Gschwend ehemalige Gossauer bei den Fliegern spielen. Das Zürcher Oberländer Derby wurde zwar zum zweiten Mal im Ligacup ausgelost, aber zum ersten Mal ausgetragen. Diesmal stand die Halle im Dürrbach zur Verfügung, und zahlreiche Gossauer Fans wollten sich das Spiel nicht entgehen lassen. Gossau musste neben dem fereinabwesenden Baumgartner auch kurzfristig auf Hürlimann verzichten, der von einem Hexenschuss geplagt wurde. Bei Dübendorf stellte man erstaunt fest, dass Gschwend nicth im violetten Trikot auftrat sondern, die Rolle des Coachings übernahm. Ja, es ging gar das Gerücht herum, dass erkeine Lust zu spielen gehabt hätte...

Der Titelverteidiger startete engagiert ins Spiel gegen ein Dübendorf, das sein bekanntes Forechecking mit zwei ziemlich hochstehenden Stürmern zeigte. DIe ballsiucheren Gossauer liessen sich dvon aber nicht beirren und gingen durch eine gelungen Kombination von Walther und d'Hooghe 1:0 in Führung. Der Ausgleich von Dübi liess nicht alnge auf sich warten, aber auch darauf hatte der Titelhalter ein Antwort drauf. Ein weiteres Mal konnten die «Flieger» ausgleichen und den Zuschauer wurde eine ausgeglichene Partie geboten. Ja, der Aussenseiter Dübendorf hatte eher mehr Ballbesitz. Trotzdem gab es auf Gossauer Seite keine Sorgenfalten, denn der Aufwand, den Dübendorf betrieb, würden sie unmöglich über drei Drittel aufrechterhalten können. Als dann Bücheler zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit im Powerplay gar das 3:2 schoss, wusste man, dass man den ersten Ansturm überstanden hatte, nachdem zuvor Bieri einen Penalty entschärfte und die anschliessende Zweiminuten Strafe schadlos überstanden wurde.

Zu Beginn des zweiten Drittel konstantierte man sofort, dass in der Pause gewisse Dinge angesprochen wurden und Gossau war nun gewillt einen Gang höher zu schalten. Mit zwei Toren durch Keller, das erste aus spitzem Winkel das zweite via Pfosten und Knolls Rücken, sorgten sie einmal für einen Dreitoreabstand, den dann d'Hooghe (immer wieder er) und Wintsch mit einem Wunderhammer auf fünf Tore erhöhten. Als Jump mit zwei weiteren Toren wieder etwas herankamen, konterten die Faqvoriten sofort und bis zum Ende des zweiten Drittels betrug der Vorsprung beim 11:6 wieder solide fünf Tore.

Das letzte Drittel verkam dann zu einem Trainingsspielchen. Der UHCevi GOssau musste nicht mehr aber wollte noch mehr und Dübendorf konnte nicht mhehr. Bis 12 Minuten vor Schluss stieg das Skore auf 16:6. Auch der kurzfristige iengesprungenen Leimbacher hatte getroffen. Dann nahm der Aussenseiter sein Timeout und versuchte mit 4:3 zum Erfolg zu kommen. Naja, der offensive Erfolg stellte sich zwar ein, aber in der Defeensive musste der eine oder andere Emptynetter in Kauf genommen werden. Auch der Favorit versuchte sich dann noch im 4:3 und tat das wesentlich erfolgreicher. Am Schluss resultierte ein auch in der Höhe verdientes 22:9, das den Klasseunterschied klar widerspieglete.

Nach Blau-Gelb Cazis ist der UHCevi Gossau nun der zweite Halbfinalist. Kappelen gegen Gansingen und Lengnau gegen Blumenstein werden die übrigen beiden Halbfinalisten ausspielen, wobei die Heimteams leicht zu favorisieren sind. Wie auch  immer das Los ausfallen wird, es wird zwei absolute Hammerspiele geben und wer Cupsieger werden will, muss im Stand sein, jeden zu schlagen. Gossau möchte sich aber bei seinen treuen Fans bedanken und es wäre schön, wenn es im Halbfinal zu einem "Heimspiel" käme, auch wenn wir den Begriff «Heimspiel» nach wie vor in Anführungs- und Schlusszeichen setzen müssen.