4 Punkte-Runde in Jona

Lukas Leimbacher der an diesem Spieltag eine hervorragende Torlaune zu haben schien, eröffnete das Skore für Gossau in der 12. Minute und doppelte im nächsten Einsatz gleich nach. Darauf waren es aber die Spieler vom Bodensee die drei Mal clever zu Kontern wussten und somit drei Minuten vor der Pause in Führung gingen.

Romanshorn wartete auch nach dem Break geduldig und überlegt hinter dem eigenen Tor, ehe dann einer ihrer schnellen Gegenstösse eingeleitet wurde. Sie legten eine bemerkenswerte Kaltblütigkeit an den Tag und konnten erneut eine ein-Tore- Führung herstellen. Gossau blieb aber die spielbestimmende Mannschaft und machte nun vermehrt Druck im gegnerischen Slot. Ein herrlicher Direktschuss von Richard Ruchti stellte in der 27. Minute die sicherlich verdiente Führung wieder her. Die Thurgauer vermochten darauf nicht mehr zu reagieren und mussten weitere Gegentore in kauf nehmen. Beim Schlusspfiff des Unparteiischen stand es dann 4:8.

Das Spiel begann hektisch und man schenkte sich schon ab der ersten Minute kaum einen Zentimeter. In den eigenen Reihen war zu spüren, dass Wiedikon überaus motiviert war, den Gossauer ein Bein zu stellen. Somit war es nicht verwunderlich, dass es die Stadt Zürcher waren, die nach einem schnellen Gegenstoss das Skore eröffneten. Was folgte war ein hart umkämpfter Schlagabtausch wobei sich keiner der beidem Teams entscheidend absetzen konnte. Gegen Ende der ersten Halbzeit brauchten die Zürcher Oberländer immer weniger Chancen um zum Torerfolg zu kommen, was in der 17. Minute zur erstmaligen Führung und im weitern zu einem Pausenstand von 3:6 führte.

Mit diesem Zwischenresultat schienen die Blau-Gelben spürbar unzufrieden zu sein. Das Spiel wurde nun immer intensiver geführt und der Schiedsrichter musste vermehrt eingreifen. Es war Leimbacher, der eine daraus resultierende Überzahlsituation, nach einer schönen Kombination zum 3:8 ausnutzen konnte. Neben seinen Toren fiel Leimbacher aber besondere durch seine spezielle Abwehrtechnik auf. Eine drei-zu-eins Konterchance machte der Verteidiger durch seine affenartigen auf und ab Bewegungen eindrucksvoll zunichte. Der Wiediker Angreifer war so verwirrt, dass er den Ball unkontrolliert an die Hallendecke schmetterte. Die Schlussminuten waren hektisch und wenig geprägt von hochstehendem Unihockey. Wiedikon konnte durch zwei Treffer noch auf drei Tore verkürzen, was zu einem Schlussresultat von 5:8 führte.