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Heimrecht für die Playoffs nach Vierpunkte-Ertrag an der Heimrunde

Meisterschaft
...und 6:2 Sieg gegen Ramba Zamba

Der zweite Gegner Ramba Zamba Merenschwand war auf dem Papier der leichtere Gegner als Wild Goose Gansingen. Aber aufgepasst, der Zweitletzte der Tabelle überfuhr die fliegenden Pinguine mit 9:3 und war bereit alles zu geben, um die Playouts zu vermeiden.

Immerhin liessen sich die Zürcher Oberländer dieses Mal nicht mehr erwischen, aber ihr Spiel glich demjenigen im ersten Spiel vor der Pause beängstigend, es passte nicht viel zusammen und Zählbares gab es auch nichts. Dies änderte sich Mitte der ersten Halbzeit, als sich die Aargauer der Skorertafel erbarmten und zum ersten Mal einnetzten. Und es kam noch dicker für Gossau,. Vier Minuten später stand es bereits 2:0 für den Aussenseiter und die Gossauer Anhänger hatten erneut Grund, nervös zu werden. Nicky Walther beruhigte die Nerven ein Bisschen mit dem Anschlusstor, aber bei Halbzeit lag der Favorit gegen den Zweitletzten der Liga immer noch zurück.

Nicky Walther war es dann erneut, welcher kurz nach Halbzeit zum Ausgleich einnetzte. War der Bann nun gebrochen. Nicht unbedingt. Brühwiler wurde in die Kühlbox geschickt und Gossau musste sich vorerst im Boxplay bewähren. Und das taten sie äusserst geschickt. Ramba Zamba wurde nur selten gefährlich und immer wieder konnten gefährliche Konter lanciert werden. Kurz vor Ablauf der Strafe konnten die Aargauer einen solchen nur noch regelwidrig stoppen undder Penalty-Pfiff von Hercli Christoffel blieb nicht aus. Das war nun eine Aufgabe für Wyler,

der diese vorzüglich löste. Ob dieser Penalty nun als Shorthander in die Statistik eingeht oder nicht ist egal. Hauptsache drin und die Führung auf Gossauer Seite. Die paar verbleibenden Sekunden in Unterzahl wurden auch noch überstanden und die Kür konnte spätestens nach Brülharts Treffer zum 4:2 beginnen. James Bücheler mit einem Doppelpack in der  letzten Minute - das zweite mit 4:3 - machte dann den Deckel obendrauf und das 6:2 Schlussresultat Tatsache.

Die vier Punkte waren damit im Trockenen, das Heimrecht für die Playoffs gesichert. Da aber auch Cazis seine Hausaufgaben erwartungsgemäss - wenn auch beim 6:5 gegen die fliegenden Pinguinen nur äusserst glücklich und knapp - bleibt in der Tabelle alles beim alten. Cazis und Gossau Kopf an Kopf mit 27 Punkten voran, die Bündner allerdings mit einem um 26 Toren besseren Torverhältnis. Noch ist der Gruppensieg für die Zürcher Oberländer möglich, die eine Voraussetzung sind zwei Siege gegen den Tabellenletzten Regensdorf und Spreitenbach und die andere  weit unwahrscheinlichere, dass Cazis gegen denselben Tabellenletzten Regensdorf oder die Tigersharks Punkte einbüssen würde. Konzentrieren wir uns auf das, was wir selber beeinflussen können!

Matchtelegramm
Ramba Zamba Merenschwand – UHCevi Gossau 2:6 (2:1, 0:5)
Dreifachhalle Mettlen, Pfäffikon ZH. – 50 Zuschauer. – SR H. Christoffel.
Tore: 10:05 Merenschwand 1:0, 14:12 Merenschwand 2:0, 16:04 Walther (Brülhart) 2:1;
23:40 Walther (Frauchiger) 2:2, 27:33 Wyler 2:3 (Penalty), 30:35 Brülhart (Walther) 2:4, 39:19 Bücheler 2:5, 39:48 Bücheler (Keller) 2:6 (4:3).
Strafen: Merenschwand keine Strafen, UHCevi Gossau 1-mal 2 Minuten (Brühwiler).
UHCevi Gossau: Bieri; Frauchiger, Brülhart, Walther; Hürlimann Wyler, Brühwiler; d'Hooghe, Bücheler, Rüegg; Keller, L. Widmer.
Bemerkungen: UHCevi Gossau ohne K. Diener, Frank (überzählig), B. Widmer, Leimbacher, Baumgartner, L. Baltisberger.