Weiter an der Tabellenspitze

In der Vorrunde machten die Zürcher durch ihre kämpferische Leistung den Oberländern das Leben schwer. Sie konnten das Spiel dazumal lange offen halten und die Führung immer wieder übernehmen.

Die Gossauer starteten dieses Mal aber sichtlich besser ins Spiel. Es war Huber der nach einem Pass von Ruchti zum 1:0 einschiessen konnte. Darauf folgend kassierte Wiedikon eine Abstandstrafe was den Gossauer die Möglichkeit eröffnete mit zwei Toren in Führung zu gehen. Nach einer schwachen Powerplay-Auswertung im Cup 1/2-Final am Abend zuvor, wollte man heute unbedingt wieder skoren. Dies gelang auch nur wenige Sekunden später nach einer schönen Kombination. Die Defensive der Oberländer stand gut und die wenigen Schüsse konnten von Torwart Heusser erfolgreich abgewehrt werden. Nach 20 Minuten stand es 6:0.

Die vor der Pause ausgesprochene Strafe, beziehungsweise das darauf folgende Überzahlspiel nutzte man kurz nach dem Wiederbeginn zum Vorentscheidenden 7:0. Heusser parierte einige Minuten später einen Penalty und konnte seinen Kasten bis zum Schluss dicht halten. Der Unparteiische pfiff das Spiel bei einem Endstand von 10:0 ab.

Die Thurgauer vom Bodensee, welche in der vorhergehenden Saison noch in der zweiten Liga spielten, haben sich erfolgreich im Mittelfeld der Gruppe vier festsetzten können. Mit ihren Leistungen aus der Vorrunde haben sie bewiesen, dass sie ein ernst zu nehmender Gegen sind.

Zu Beginn der Spieles schienen die Oberländer allerdings agiler zu sein und konnten 1:0 in Führung gehen. Wachgerüttelt vom schnellen Gegentor kam nun aber postwendend die Antwort. Aus einem nahezu aussichtslosen Winkel konnte Romanshorn den Ausgleichstreffer erzielen und ging kurze Zeit später sogar mit 1:2 in Führung. Das Spiel war bis zur Pause heiss umstritten, wobei das leichte Chancen plus der Gossauer das Halbzeitresultat von 4:3 rechtfertigte.

Nach der Pause knüpften beide Teams dort an, wo man kurzzeitig aufgehört hatte. Das Spiel blieb offen bis zur Hälfte des letzten Abschnittes, als sich die Oberländer mit drei Toren innerhalb von kürzester Zeit entscheidend absetzten konnten. In den verbleibenden Minuten agierte man ruhig und überlegt, was zu einem Schlussstand von 10:3 führte.