Direkt zum Inhalt

Wichtige Punkte gegen Rapperswil

Meisterschaft

Dem UHC Stadtrose Rapperswil gelang es als einzige Mannschaft in der vergangenen Saison die Gossauer zu bezwingen. Dies unter anderem im Liga Cup-Final in Bern, womit sie sich den Titel sichern konnten. Mit einem weiteren Sieg würden sie den Zürcher Oberländer erneut ein Bein stellen und sich wichtige Punkte sichern. Dies wollten die Schwarz-Weissen unbedingt verhindern.

Die Rapperswiler starteten sichtlich motiviert um mit einer vier-Punkte-Runde die Tabellenführung zwischenzeitlich zu übernehmen. Sie konnten aber das Chancenplus in der Anfangsphase nicht zu ihren Gunsten nutzen und so waren es die Gossauer, die mit einem Freistoss unmittelbar vor dem gegnerischen Tor das 1:0 erzielten. Nur drei Minute später gelang den Rosenstädtern jedoch der Ausgleichstreffer. Das Spiel gestaltete sich nun vorwiegend ausgeglichen. Durch zwei erfolgreich und schnell ausgeführte Gegenstösse konnten die Oberländer das Skore auf einem Pausenstand von 3:1 erhöhen.

Die St. Galler starteten besser in die zweite Hälfte. Der daraus resultierende Ausgleich war somit auch verdient. Auf der Gossauer-Bank wurden Erinnerungen an das verlorene Cup-Final wach, wo man gegen dieselbe Mannschaft eine Führung leichtsinnig abgeben musste. Dieses Mal reagierte die Mannschaft aber kaltblütiger und cleverer und zog in Folge mit drei weiteren Toren davon. In den Schlussminuten versuchte Rapperswil mit einem vierten Feldspieler das Spiel nochmals zu wenden. Christian Wenger gelang aber nach einer Unachtsamkeit des Gegners das entscheidende Tor zum 7:3 Schlussstand.

Im zweiten Spiel des Tage trafen die Gossauer auf March-Höfe Altendorf: eine aufsässige Mannschaft, bekannt dafür gegnerischen Teams einen Strich durch die Rechnung zu machen: Die Rapperswiler - bis vor der Runde die Verfolger von Gossau - hatten das bereits erfahren müssen. Ihr bis dahin einziger Verlustpunkt hatten sie an die Roten Teufel aus March abgegeben.

Auch die Gossauer bekamen die ihre «teuflischen» Seiten zu spüren: Gleich zu Beginn gingen sie in Führung. Bezüglich Torstand war das Spiel bis zum Schluss offen. Den Zürcher Oberländern mangelte es zwar nicht an Chancen - über weite Strecken dominierten sie auch das Spiel. Sie rannten jedoch ein ums andere mal erfolglos gegen den gegnerischen Torhüter an. Dieser war ganz offensichtlich in Topform. Die Tore fielen schliesslich doch. Wäre man jedoch so effizient gewesen wie die Red Devils, hätte man wohl hoch gewonnen. Fazit: Einzig die Bullystatistik war makellos: Keines wurde an den Gegner abgegeben. Ansonsten zwei glanzlos erarbeitete Punkte.

Matchtelegramm

UHCevi Gossau - UHC Stadtrose Rapperswil 7:4 (3:1, 4:3)
Oberfeld, Amriswil / 43 Zuschauer / SR: Berchtold

Tore: 3. Leimbacher (B. Widmer) 1:0. 6. Jud 1:1. 8. B. Widmer (Leimbacher) 2:1. 19.
B. Widmer (C. Wenger) 3:1. 24. Jud (Würth) 3:2. 25. Lehmann 3:3. 28. Huber 4:3. 31.
Leimbacher (B. Widmer) 5:3. 38. R. Ruchti (Keller) 6:3. 39. Steigmeier 6:4. 40. C.
Wenger 7:4.
Strafen: Gossau keine; Rapperswil 1-mal 2 Minuten.
Gossau: Knoll; C. Wenger, Zuppinger, Leimbacher, Basil Widmer, Zingg, Keller, Huber,
Richard Ruchti, C. Wälti, Linus Widmer, Heusser.
Rapperswil: Potenza; Reinhard, Würth, Bosshard, Jud, Bänziger, Hauser, Bieri, Ott,
Steigmeier, Lehmann, Kühne.
Bemerkungen: Heusser (überzählig) und Zingg (verletzt) bei Gossau nicht eingesetzt,
Kühne (verletzt) bei Rapperswil nicht eingesetzt.

UHCevi Gossau - Red Devils March-Höfe Altendorf 7:5 (5:3, 2:2)
Oberfeld, Amriswil / 3 Zuschauer / SR: -

Tore: 3. March-Höfe 0:1. 6. B. Widmer (Leimbacher) 1:1. 7. Keller (Zuppinger) 2:1.
13. March-Höfe 2:2. 14. Leimbacher (C. Wenger, Ausschluss March-Höfe) 3:2. 16.
March-Höfe 3:3. 19. C. Wälti 4:3. 20. Keller 5:3. 25. Zuppinger (R. Ruchti) 6:3. 32.
March-Höfe (Strafstoss) 6:4. 36. March-Höfe 6:5. 40. Leimbacher (Knoll, ins leere
Tor) 7:5
Strafen: Gossau keine; March-Höfe 1-mal 2 Minuten.
Gossau: Knoll; C. Wenger, Zuppinger, Leimbacher, Basil Widmer, Zingg, Keller, Huber,
Richard Ruchti, C. Wälti, Linus Widmer, Heusser.
March-Höfe: Friedlos; Weber, Waser, Hüsler, Matt, Hegner, Suter, Müller, Simmen.
Bemerkungen: Heusser (überzählig) und Zingg (verletzt) bei Gossau nicht eingesetzt.