Zwei Punkte Vorsprung vor Showdown

Ins erste Spiel des Tages startete ein leicht verschlafenes Gossau gegen March- Höfen Altendorf. Nichts desto trotz fiel das erste Tor für die eigenen Farben. Danach spielte Gossau zwar gut, der letzte Zentimeter fehlte jedoch immer wieder: Zehn Minuten später stand der Skore 3:1 für die roten Teufel. Dann brachte Matthias Keller den nötigen Schwung ins Gossauer Team. Sein Doppelschlag glich wieder aus und zur Pause waren die Oberländer bereits wieder mit einem Goal in Führung. Diesen Vorsprung liessen sie nun nicht mehr aus der Hand. In der zweiten Halbzeit erhöhte man das Skore Schritt um Schritt und gewann schliesslich mit einem verdienten 10:5.

Gossau hatte die Rosenstädter in der Vorrunde geschlagen. Diese hatten den Oberländern jedoch zu früheren Zeiten bereits einige schmerzhafte Niederlagen zugefügt - man denke zum Beispiel zurück an den letzten Cupfinal. Jeder Spieler wusste also, dass in dieser Begegnung alles möglich ist. Entsprechend ersparte man dem Gegner ab der ersten Minute nichts, zuweilen wurde es deshalb ziemlich ruppig, auch weil der Unparteiische viel durchgehen liess. Im Spiel drei gegen drei Mann neutralisierten sich die beiden Mannschaften aber fast vollständig. In der ersten Halbzeit fiel nur ein Tor.

Nach der Pause wurde dann die erste von insgesamt vier Strafen ausgesprochen. Rapperswil spielte Powerplay und glich aus. Wenig später versenkte C. Wenger - nun war Gossau in Überzahl - den Ball mit einem präzisen Weitschuss im gegnerischen Tor. In den letzten Minuten überschlugen sich die Ereignisse: In der achtundzwanzigsten Minute musste erneut die Nummer 39 von Gossau auf die Strafbank und wieder glich Rapperswil aus. Kurz darauf schoss die Hand des Schiedsrichters in die Höhe - Aufgehobene Strafe gegen Rapperswil, die Chance zum Führungstreffer! Der Powerplayformation blieben noch dreissig Sekunden bis zum Schlusspfiff. Leider klappte es nicht mehr.